IGP

Was wird in einer IGP Prüfung ( Internationale Gebrauchshundeprüfung ) eigentlich gemacht?

Die Prüfung besteht aus 3 Teilen: der Fährte (Abteilung A), der Unterordnung
(Abteilung B) und des Schutzdienstes (Abteilung C). Hier werden die drei Abteilungen einmal kurz erklärt. Es gibt drei Schwierigkeitsstufen (IGP 1-IGP3)

Fährte
Der Hund folgt einer Fährte über einen Acker, eine Wiese oder ähnliches Gelände, die ein Fährtenleger eine halbe bis drei Stunden vorher gelegt hat. Unterwegs “verliert“ der Fährtenleger einige Gegenstände, die der Hund dem Hundeführer anzeigen muss. Die Schwierigkeit besteht darin, dem Hund beizubringen die Fährte genau abzuarbeiten, nicht in Fremdfährten anderer Menschen oder Tiere abzudriften.

Unterordnung
Bei der Unterordnung geht es um Leinenführigkeit, Freifolge, „Sitz“ aus der Bewegung, „Platz“ in Verbindung mit Herankommen und Platzablage, die der Hund beherrschen muss. Bei der IGP1 bis IGP3 kommen noch weitere Kommandos hinzu, z.B. apportieren auf ebener Fläche, über die 1-Meter-Hürde sowie über die 1,80 m hohe Kletterwand. Außerdem muss der Hund auf Hör- und Sichtzeichen ein bestimmtes Stück voraus laufen sowie das Hörzeichen „Steh“ ausführen.

Schutzdienst
Der Hund entwickelt sich zu einem gut erzogenen und ausgelasteten Begleiter. In der IGP-Prüfung muss er seinen Hundeführer bei Angriffen verteidigen, den Schutzdiensthelfer bewachen, d.h. verbellen, ihn in langer Flucht stellen, sowie seinen Hundeführer gehorsam begleiten, während dieser neben dem Helfer läuft, sich unbefangen zeigen bis ein Angriff des Helfers erfolgt.

Kontakt: Birgit Sauerbrey